… wenn auch nur für 4 hart erkämpfte Tage. Louie hat Vollgas gegeben mit seiner verspäteten Bachelorarbeit, Simone ist mehr oder weniger bereit für den Schulanfang und wir dürfen von einer lieben Kollegin ihr tolles Büssli ausleihen für diese vier heiligen Tage.
Wir fahren über den Julierpass durch Grubünden, nehmen uns gleich noch den Maloja vor und sind absolut begeistert von dieser Gegend. In dieser ersten nacht finden wir einen Parking im Bergell. Früh am nächsten Morgen brechen wir Richtung Albignia Stausee auf. Ganz bequem mit dem Bähnchen. Mehrseilroute bei der berühmten Fiamma. Aus Panik vor weiteren Pechstränen beschliessen wir, nach drei Seillängen abzuseilen. Wunderbare Kletterei wars. Aber wir noch nicht wirklich wieder fit. Wir gehen noch hoch zur SAC Hütte, gönnen uns eine Schoko mit Rum und schnappen das letzte Bähnchen runter.
Übernachtung in einem Weiler schon auf der italienischen Seite. Super gemütlich. Am nächsten Tag weiter ins Valle Bodegno und Corte Terza. Super super super. Exprem lange und ziemlich krasse Rundwanderung auf zwar markierten aber unsichtbaren Wegen in menschenleeres Gebiet. 12 Stunden später zurück beim Bus. Waschen im eiskalten Fluss und tiefer Schlaf. Am nächsten Tag einfache Plattenkletterei in Corte Terza und Rückweg (laaange Reise) nach Winterthur.