Wehmut und Vorfreude

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Der Countdown hat begonnen. Nur noch 1 Wochen können wir Dunedin unser Zuhause nennen.

Das lassen wir nicht gern zurück:
– Einige tolle Menschen, die wir hier kennenlernen durften
– Die absolut tollen Strände in bester Nähe
– Klettern am Strand und ach so nah!
– Die 500g Butterblöcke
– Mein jetziger Arbeitsort (tolle Staff, tolle Kids, spannende Aufgaben)
– Die wahnsinnigen Aussichten, die in Dunedin zum Alltag gehören
– Unseren tollen Garten
– Gasherd
– Die nahe Wildnis
– anständige Fish and Chips
– All die tollen und urwaldigen Pärke in nächster Nähe
– Jizo, KLM Aroma, Dog with two tails, und noch ein paar andere (Restaurants)
– Meine Fahrradpendelstrecke (langer Hügel rauf, runter in ein Nachbartal und auf dem Heimweg ca. 4 min Bergruntersausen, 8 min wenn ich After School Care habe)
– Bin In (Laden wo man alle Körner/ Mehl/ Nüsse etc. sich nach belieben in mitgebrachte Säcke/ Gefässe schaufeln kann)
– OP Shops (Opportunity Shops= Second Hand Laden) Da findet man alles, was man zum leben ausser Essen braucht 🙂
– Günstige NZ Krankenversicherung, die sogar die Zaharztrechnung mitzahlen (16 $/ Woche!!)
– Kereru, Fantail, Wood Pigeons und Tui in unserem Garten
– Die nette hälfte der Mitbewohnern
– Acro Yoga Dunedin
– Farmern Market am Samstag Morgen
– Das verrückte Wetter dass nie für zu lange glich bleibt. Ein bisschen Sonne ist fast immer dabei.
– Die Aussicht von unserer Garage und von-um-die-Ecke, wo man auf das ganze Hafenbecken und die Stadt blickt.
– Die unglaublich lange und steile Treppe von der Stadt zu unserem Haus
– Das Cheminée in der Stube
– frische Muscheln vom Supermarkt
– Rice crackers
– Fischen mit Mutti in Coromandel

Das werden wir gerne hier lassen
– Sehr junge und zahlreiche Mitbewohner die mehrheitlich in virtuellen Welten leben und nicht mal “hoi” sagen
– Die Autoorientiertheit
– Die Ritzen im Haus durch die kalte, arktische Luft reinbläst
– Die velounerfahrenen Autofahrer (keine Ahnung vom Tempo eines Fahrrads…)
– Die traurigen Familiengeschichten, die ich in der Schule mitbekomme. Kaputte Familien, versaute Kindheiten
– unglaublich tiefe Minimumlöhne
– Den kalten Wind
– Das Wissen, das all unserer Abfall in Landfills endet 🙁
– Die komplizierten sozialen Muster, die es nahezu unmöglich machen, sich mit Kiwis so richtig anzufreunden…

Auf das freuen wir uns:

– auf euch!!
– Unsere CH Familien
– Fixleintücher
– diese Trockenwurst im Zweierpack, die es nur im Coop gibt
– ÖV insbesondere die SBB
– Rhein samt Schaaren und Weidling und Wasser in das man reinspringen kann ohne eine kältestarre zu erleiden
– Frischhefe
– Bier für 5 Franken (und noch viel weniger im Laden)
– Berge
– Mehrseillängen die länger als 2 Seillängen sind 🙂
– Meinen neuen Job in Wiesendangen
– Rugby Kollegen
– Sommer
– Festivals

Einige total unspektakuläre Impressionen der letzten Wochen 🙂 (die ich da jetzt einfach mal dazutue, damit ich diesen blog endlich mal poste…