In Paris haben wir dann so richtig schön gemütlich viel Zeit um einen anständigen ersten Blogeintrag zu schreiben. Das wär nämlich ein gutter Plan gewesen, den so einen Blog muss von Anfang an gefallen- solange Ihr euch noch an uns erinnert- denn sonst klickt da niemand mehr rein. Viel Zeit in Paris um Blog zu schreiben… ja ja…
Im Nu sind unsere zwei Tage in Paris Vergangenheit geworden und bereits sitzen wir im Flugzeug nach Bejing; irgendwo über Russland und Krisgistan, an Schlaf ist nicht zu denken und aus dem kleinen Flugzeugfenster können wir das Sternbild Orion erblicken und fantastische, schneebedeckte Gebirgszüge im Mondlicht bewundern. Die Welt von oben ist immer wieder eindrücklich!
Dass wir uns tatsächlich gerade hoch über den Wolken befinden und Europa hinter uns lassen, grenzt an ein kleines Wunder, aber dazu später mehr.
Paris war ganz nett und wir konnten die grosse Franzosenstadt in schönstem Sonnenschein und milden Temperaturen erleben. Montmartre, Sacre Ceur, Louvre, Notre Dame, ChanseLisée, Arc de Triophe und sonst noch eine Unmenge an unheimlich grossen und eindrücklichen Gebäuden haben wir uns alle angeschaut und uns mit gefühlten drei Millionen anderen Besuchern geteilt. Die Warteschlangen waren so lang, dass wir uns anstatt mit Eifelturmbesteigungen mit 10 Kilometer Stadtwanderungen begnügt haben. Und Crepe essen. Und Velib fahren. Und uns gegenseitig doofe Aufgaben stellen wie zum Beispiel: “Frage jemanden auf schweizerdeutsch aber mit französischem Akzent nach dem Weg” oder “Lass dich zusammen mit Gospelsängern fotografieren”.
Nach all diesen beängstigenden Touristenmassen war es am Abend jeweils ganz toll, uns wieder nach Montmartre in unser schäbiges Air B n`B zurückzuziehen. Das meiste was wir da in die Finger nahmen ging zwar gar nicht oder ging kabutt, aber so ein Kabäuschen ohne Liftzugang im 6. (!) Stock eines alten Pariser Hauses hat halt doch was authentisches.
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